Aktuelles

Solidarität mit einer demokratischen und unabhängigen Ukraine!

Russland führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine - dies ist zugleich ein Angriff auf die Demokratie und Freiheit in Europa. Wir verurteilen die imperialistischen Ziele Russlands, die Geschichte, Kultur und Sprache der Ukraine zu zerstören. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, die ihre Heimat verteidigen.

Der Lehrstuhl Stadtplanung unterstützt die Ukraine u.a. mit folgenden Projekten:

- Stipendien für geflüchtete Wissenschaftler aus der Planung (DAAD, VHW, VW-Stiftung)

- Stipendien für Studierende in der Ukraine (DAAD)

- Digitale Lehrangebote für Planungsstudiengänge in der Ukraine (DAAD-Netzwerk panforukraine.de)

- Studienprojekte zu Resilienz und Wiederaufbau in Ukraine (Meetup-Projekt commonspaces Drohobych, Dodumo-Seminar)

DAAD-Netzwerk panforukraine.de: panforukraine.de

Meetup-Projekt commonspaces Drohobych: instagram.com/drohobych.common.spaces

IBA Ukraine: iba-ukraine.org/iba.pdf

GIZ-Projekt: „Strengthen Urban Resilience in Ukraine“ (SUR)

 

Resiliente Raumstrukturen

Ad-Hoc-Arbeitskreis „Resiliente Raumstrukturen – Vorsorge gegen Auswirkungen von Sabotage und eines möglichen bewaffneten Konflikts in Deutschland“

Leitung: János Brenner
Stellvertretende Leitung: Detlef Kurth
Geschäftsstelle der ARL: Andreas Klee

Die sicherheitspolitische Lage, in der sich Deutschland und andere europäische Länder befinden, muss als überaus angespannt bezeichnet werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat einen „Mentalitätswechsel“ der Deutschen in Sicherheitsfragen gefordert. Dies bedeutet: Wenn wir wehrhaft und als Gesellschaft gut aufgestellt sein wollen, dann müssen wir auch planerisch für resiliente räumliche Strukturen sorgen und die Belange der Landesverteidigung stärker berücksichtigen, indem wir Vorsorge insbesondere für die Infrastruktur und den Bevölkerungsschutz treffen.

Diese Fragen auf eine politische und planerische Agenda zu setzen, sind wir in Deutschland seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gewohnt. Dennoch ist es geboten, dass wir darüber nachdenken, welchen Beitrag die Raumordnung zur Erhöhung von Resilienz (einschließlich Redundanz) der räumlichen Strukturen leisten kann, vor allem mit Blick auf Vorsorge gegen Auswirkungen von Sabotage und eines möglichen bewaffneten Konflikts. Mit welchen Instrumenten kann dies umgesetzt werden? Wo sind Synergien mit der Vorsorge gegen weitere aktuelle und mögliche Krisen (Klimawandel, politischer Fanatismus, weitere Pandemien) zu nutzen?

Diesen Fragen wird ein neu eingerichteter Ad-Hoc-Arbeitskreis der ARL nachgehen. Die Leitung haben Prof. Dr. János Brenner (Technische Universität Berlin) und Prof. Dr. Detlef Kurth (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau) übernommen. Seitens des Akademiepräsidiums nimmt Prof. Dr. Axel Priebs teil, die Geschäftsführung übernimmt Prof. Dr. Andreas Klee. Weitere Mitglieder des Ad-Hoc-Arbeitskreises kommen unter anderem von Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe und dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr.

Die Mitglieder des Ad-Hoc-Arbeitskreises planen, Konturen resilienter Raumstrukturen zu skizzieren. Dabei gilt es zunächst, auf ein einheitliches raumordnungsbezogenes Resilienzverständnis hinzuwirken und Schnittstellen mit der Stadtplanung zu definieren. Gerade mit Blick auf die aktuellen Krisensituationen, vor allem in geopolitischer Hinsicht, soll eine moderne raumordnerische Resilienzstrategie entwickelt werden.

Eine wesentliche Herausforderung wird darin gesehen, dass die gerade begonnene Sensibilisierung für dieses Thema weiter erhöht werden muss, dass aufgebaute „Denkhürden“ abgebaut werden müssen. Zudem sind vielfältige Geheimhaltungserfordernisse, insbesondere seitens der Bundeswehr, zu beachten, und es muss ein produktiver Umgang mit dem Spannungsfeld Öffentlichkeit – Geheimhaltung/Vertraulichkeit gefunden werden. Wie lassen sich Informationen und Standortdaten kritischer/militärischer Infrastruktur trotz Sensibilitätserfordernis nutzen und wo ist die Grenze öffentlicher Verhandlung? Muss vielleicht sogar eine „zweite Planungsebene“ mit begrenzter Öffentlichkeit eingezogen werden?

In thematischer Sicht soll eine Befassung mit folgenden Aspekten erfolgen:

  • Prüfung der Rechtsgrundlagen auf Bundes- und Länderebene, ob und wenn ja, wieweit in den Raumordnungs- bzw. Landesplanungsgesetzen der Länder die Anforderungen an ein geschärftes Verständnis von Resilienz berücksichtigt sind bzw. berücksichtigt werden können.
  • Prüfung ausgewählter Raumordnungspläne auf Landes- und regionaler Ebene gleichfalls unter diesem Aspekt.
  • Aufgabe der Raumordnung ist es nicht zuletzt, Raumfunktionen, Raumnutzungen und Infrastrukturen resilient zu entwickeln, um militärisch, aber auch terroristisch ausgelöste Schäden etwa des Stromnetzes möglichst zu vermeiden oder deren negative Auswirkungen zu begrenzen. Zu fragen ist daher unter anderem nach dem auch raumplanerisch unterstützten Schutz der kritischen Infrastrukturen.
  • Zur Resilienz trägt auch die Redundanz bei: Konkret heißt das, dass man beispielsweise Bahnstecken, die derzeit wenig ausgelastet sind, aber gegebenenfalls die Funktion von ausgefallenen Strecken im Netz übernehmen können, nicht vorschnell stilllegt. Auch Stromnetze müssen stärker redundant ausgelegt werden, was gegebenenfalls auch mit einem zusätzlichen Flächenbedarf einhergehen kann.
  • Es ist möglicherweise damit zu rechnen, dass Konflikte in urbanen Räumen zunehmen werden, häufig als Teil einer asymmetrischen Kriegsführung. Bei realistischer Betrachtung muss in potenziell konfliktträchtigen Räumen auch der Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur wieder verstärkt ins Blickfeld kommen.
  • Zudem sollte den infrastrukturellen Verbindungen Richtung Osteuropa sowie der Verwundbarkeit der Dateninfrastruktur mehr Beachtung geschenkt werden.

Es ist vorgesehen, dazu zeitnah ein „Positionspapier aus der ARL“ vorzulegen.

Aktualisierter Leitfaden für Wissenschaftliches Arbeiten am Lehrstuhl Stadtplanung

Die aktualiserte Version des Leitfadens für Wissenschaftliches Arbeiten am Lehrstuhl Stadtplanung für Bachelor- und Masterarbeiten sowie Haus- und Seminararbeiten ist nun verfügbar.

Der Leitfaden ist für den für den studieninternen Gebrauch bestimmt und bietet allgemeine Hinweise sowie Layout und Zitiervorgaben für wissenschaftliche Arbeiten am Lehrstuhl Stadtplanung.

 

IBA Summer School 2025 – Metropolregion München

Unter dem Thema „Bahnhofsumfelder als Kristallisationspunkte nachhaltiger Stadtentwicklung“ werden Studierende die Möglichkeit haben, sich intensiv mit dem Thema „Räume der Mobilität“ auseinanderzusetzen.
Vom 6. bis 13. September 2025 findet im Rahmen der IBA München die erste IBA Summer School in der Metropolregion München statt. 

🔹 Zielgruppe: Studierende ab dem 4. Fachsemester
🔹 ECTS-Punkte: 3
🔹 Ablauf: Interdisziplinäre Vorbereitungsphase mit Online-Meetings + Präsenzwoche
🔹 Kosten: Unterkunft & Verpflegung werden gestellt
🔹 Anmeldeschluss: 11. April 2025

Nutzen Sie die Chance, Ihre fachlichen und konzeptionellen Fähigkeiten zu erweitern, kreativ zu arbeiten und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Weitere Details:

Forschung und Wissenstransfer für urbane Resilienz in der Ukraine

Der Wiederaufbau der Ukraine stellt Städte und Gemeinden vor enorme Herausforderungen. Urbane Resilienz ist dabei ein zentrales Thema, um lebenswerte und widerstandsfähige Stadtstrukturen für die Zukunft zu gestalten. Es geht nicht nur um den physischen Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur – vielmehr müssen nachhaltige, anpassungsfähige und zukunftssichere urbane Strukturen geschaffen werden, die Krisen wie militärische Konflikte, Klimawandel und sozioökonomische Umbrüche bewältigen können. Wir am Lehrstuhl für Stadtplanung der Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) beschäftigen wir uns intensiv mit der Entwicklung von Resilienzstrategien für den Wiederaufbau ukrainischer Städte.

Im Rahmen des Projekts „Stärkung der urbanen Resilienz in den Bereichen Versorgungsinfrastruktur und Wohnen in der Ukraine (SUR)“, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt wird, erarbeiten wir wissenschaftliche Grundlagen für resiliente Quartiersentwicklung. Unser Fokus liegt auf:

- Methoden zur Bewertung urbaner Resilienz
- Integration von Resilienz in Stadtentwicklungsstrategien
- Wiederaufbauansätze für nachhaltige und sichere Quartiere
- Beteiligung lokaler Akteure und Wissenstransfer

Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir Planungsinstrumente, die Städte und Gemeinden dabei unterstützen, ihre Quartiere an neue Herausforderungen anzupassen und den Wiederaufbau gezielt zu steuern.

Im Rahmen von Fachworkshops diskutieren wir mit Stadtplaner:innen, Architekt:innen, Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen ukrainischer Städte über resiliente Stadtentwicklung. Datenbasierte Analysen, Klimaanpassung und kritische Infrastruktur stehen dabei im Mittelpunkt.

Der von der HafenCity Universität Hamburg (HCU) entwickelte Resilienzindex bietet künftig eine wissenschaftlich fundierte Grundlage zur Priorisierung von Wiederaufbaumaßnahmen in ukrainischen Städten.

Beim 2. deutsch-ukrainischen Expertenworkshop am 14. Februar 2025 in Berlin kamen über 30 Fachleute aus Wissenschaft, Stadtplanung und Verwaltung zusammen, um über resiliente Quartiere zu diskutieren.
- Mindaugas Pakalnis, ehemaliger Chefarchitekt von Vilnius, stellte Strategien zum Wiederaufbau nach der russischen Besatzung vor.
- Expert:innen der RPTU Kaiserslautern und HCU Hamburg präsentierten Kriterien für die resiliente Quartiersentwicklung, um Wiederaufbaumaßnahmen gezielt zu priorisieren.
- INSAR Berlin und Ro3kvit Kyiv stellten Fallstudien für ukrainische Städte vor, die Ansätze für nachhaltige und widerstandsfähige Stadtstrukturen liefern.

Die Stadtverwaltungen von Poltawa und Nizhyn bedankten sich für die Zusammenarbeit und planen, das Konzept des resilienten Quartiers als Grundlage für ihre Stadtentwicklungsprojekte zu nutzen.
Wir freuen uns auf die weitere fachliche Zusammenarbeit und den Austausch mit unseren Partnern für eine nachhaltige und resiliente Stadtentwicklung in der Ukraine.

Rückblick auf die Akademische Jahresfeier 2025

Am 7. Februar 2025 durften wir als Lehrstuhl Stadtplanung die akademische Jahresfeier des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung ausrichten.
Wir danken Prof. Dr.-Ing. habil. Karina Pallagst für die einleitenden Worte sowie Dipl.-Ing. Friedbert Greif, Geschäftsführer von AS+P, und Dr. Suzanne Mösel, Baubürgermeisterin von Neckarsulm – beide ehemalige Absolventen – für ihre Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Stadt- und Raumplanung.
Besondere Highlights waren die Präsentationen herausragender Abschlussarbeiten, die Ehrung der Fachschaftsmitglieder und die feierliche Zeugnisübergabe. Den festlichen Ausklang gestalteten Michael Halberstadt und Band mit großartiger Live-Musik.
Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten sowie an die Professor Albert Speer-Stiftung für die Unterstützung!

Wir wünschen allen Absolventinnen und Absolventen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg!

Fotos: RPTU, Hossein Ameri Far

Ali Abbas erhält Auszeichnung für besonders gute akademische Leistungen und gesellschaftliches Engagement (DAAD-Preis)

Ali Abbas, unser ehemaliger studentischer Mitarbeiter, studiert seit zwei Jahren Stadtplanung an der RPTU. Dabei hat sich der junge Syrer mit seiner fachlichen Qualifikation und seinen fundierten Beiträgen schnell einen Namen gemacht. Zudem vermittelt der Masterstudent in seiner Freizeit zwischen Kulturen. Er unterstützt unentgeltlich ukrainische und syrische Studieninteressierte und Geflüchtete bei der Bewerbung an deutschen Universitäten, hilft ihnen, die deutsche Kultur besser kennenzulernen, und gibt ehrenamtlich Sprachunterricht.

Bevor er an die RPTU kam, hat Ali Abbas an der Tishreen Universität in Latakia, Syrien, studiert. Seine Bachelor-Arbeit „Reconstruction and Rehabilitation of Al Raqqa City Center“ behandelte den Wiederaufbau und die Reaktivierung des Stadtzentrums von Raqqa in Syrien. Dieses Wissen konnte er in die Plattform „PAN for Ukraine“ (planning and architecture network for Ukraine) einbringen – ein DAAD-Projekt zur Unterstützung des Wiederaufbaus in der Ukraine.

Für diese Kombination aus herausragenden akademischen Leistungen und besonderem gesellschaftlichem Engagement hat er am Freitag, den 13. Dezember den DAAD-Preis 2024 erhalten, den der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auslobt. 

Das Team des Lehrstuhls Stadtplanung gratuliert Ali herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!

BBSR-Veröffentlichung - Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte für Innenstädte und Zentren

Die integrierte strategische Stadt(teil)entwicklungsplanung ist ein informelles, ziel- und umsetzungsorientiertes strategisches Steuerungsinstrument. Wachsende Prognoseunsicherheit und immer schnellere Veränderungen erfordern mehr und mehr anpassungsfähige Konzepte und Planungsprozesse. Im Rahmen dieser Studie wurden integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte zur Innenstadtentwicklung und deren Ausgestaltung in Pandemiezeiten betrachtet.

Ziel der Studie war es, in der schwierigen Pandemiestresssituation zum einen Aufgabenfelder der Zentrenentwicklung mit erhöhten Handlungs-, Modifizierungs- und Steuerungsbedarfen auf kommunaler Ebene zu identifizieren. Zum anderen stand im Fokus, ob und gegebenenfalls welcher Korrektur- beziehungsweise Fortschreibungsbedarf aus der pandemischen Krise für die integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte zur Entwicklung der Innenstädte, Stadt- und Ortsteilzentren resultiert.

Dazu wurden Expertengespräche geführt und acht gute Beispiele zu integrierten Handlungskonzepten für die Zentrenentwicklung in Krisenzeiten recherchiert und aufbereitet. Die Beispiele geben neben weiteren praxisorientierten Handlungsempfehlungen Anregungen zur Ausgestaltung dieser informellen Instrumente. Die Studie dient dem Wissenstransfer in die kommunale Praxis.

PDF zum herunterladen: BBSR - Veröffentlichungen - Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepte für Innenstädte und Zentren

Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Referat RS 2 „Stadtentwicklung“
Mechthild Renner (Projektleitung)
mechthild.renner(at)bbr.bund.de

Evi Goderbauer
evi.goderbauer(at)bbr.bund.de

Begleitung im Bundesministerium
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Referat S II 4 „Lebendige Zentren, Nationale Projekte des Städtebaus“
Anke Michaelis-Winter

Auftragnehmer
complan Kommunalberatung GmbH, Potsdam
Caroline Uhlig, Christiane Rhede-Bauers, Armin Busch, Tamara Mitransky

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
Prof. Dr. Detlef Kurth, Dr. Martina Stepper

Promotions-Kolloquium

Das Promotions-Kolloquium mit unseren Doktorandinnen und Doktoranden bot eine wertvolle Gelegenheit, ihre Forschungsvorhaben vorzustellen und im Austausch weiterzuentwickeln. Im Fokus standen Themen wie Resilienz in der Stadtentwicklung, nachhaltige Stadtplanung und digitale Transformation.

Besonders spannend war der thematische Input von Dr. Gérard Hutter vom IÖR zum Thema Fallstudiendesign, der den Teilnehmenden neue Perspektiven für ihre eigenen Forschungsvorhaben eröffnete.

Dieses Mal wurde das Format der Präsentationen angepasst, um mehr Raum für Diskussionen zu schaffen. Jeder Promovierende stellte gezielt Fragestellungen zu seiner Forschung vor, die dann in der Gruppe diskutiert wurde – von Fragen zur Methodik über die Fallstudienauswahl bis hin zu Zwischenfazits. Dieser interaktive Austausch hat das Kolloquium besonders lebendig gemacht.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den produktiven Austausch und die spannenden Diskussionen!

 

Stärkung von Urbaner Resilienz in der Ostukraine

DE:  Städte in der Ostukraine stehen unter einer ständigen Bedrohung und benötigen sofortige Wiederaufbaumaßnahmen. Gleichzeitig sind langfristige Strategien für eine widerstandsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung notwendig. Wie können beide Ansätze miteinander kombiniert werden und wie können Städte in der Ukraine widerstandsfähiger werden?

Am 20.09.24 fand ein erfolgreicher Online-Workshop zum Thema „Wissensaustausch für resiliente Quartiere in der Ukraine“ online statt. Mehr als 30 internationale Expert*innen aus Stadtverwaltungen, Politik, Universitäten, NGOs und Städteverbänden diskutierten entscheidende Themen der urbanen Resilienz in Kriegszeiten im Rahmen des GIZ-Projekts „Stärkung der urbanen Resilienz in den Bereichen Versorgungsinfrastruktur und Wohnungswesen in der Ukraine“.

Die Expert*innen  erörterten Zwischenergebnisse ihrer Forschung und wie Elemente der urbanen Resilienz in integrierte Stadtentwicklungskonzepte (IUDC) eingebettet werden können. IUDC müssen in Krisenzeiten stärker handlungs- und maßnahmenorientiert werden. Forscher*innen der RPTU Kaiserslautern und der HCU Hamburg stellten Kriterien zur Vulnerabilität und Resilienz vor, die Teil der städtischen Analyse- und Planungsstrategien werden sollten.

Der Workshop war Teil eines Netzwerks zwischen Stadtplaner*innen, Architekt*innen und anderen Disziplinen zur Unterstützung des Wiederaufbaus ukrainischer Städte. Der Leiter der Abteilung Stadtentwicklung des Deutschen Städtetages, Prof. Hilmar von Lojewski, betonte die Unterstützung seines Verbandes für Städtepartnerschaften und wie wichtig es sei, die Prinzipien der EU-Leipzig-Charta auf die Ukraine zu übertragen. Tetiana Melnyk vom Verband der ukrainischen Städte (AUC) wies auf die besonderen Bedürfnisse der bedrohten Städte hin, insbesondere auf den Schutz der Zivilgesellschaft und der Energieinfrastruktur.

Prof. Dr. Liubov Apostolova-Sossa von der Universität Kyjiw (KNUBA) zeigte die wichtigsten Prinzipien der urbanen Resilienz und wie diese im Prozess der Stadterneuerung umgesetzt werden könnten. Ehemalige Stadtbaumeister*innen deutscher Städte teilten ihre Erfahrungen mit dem Wiederaufbau nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Kees Christiaanse, Gründer von KCAP und Initiator der IBA Ukraine-Initiative, schlug wesentliche Prinzipien für die Entwicklung resilienter Quartiere vor.

Der Austausch wird in weiteren Expert*innen-Workshops fortgesetzt, und die Kriterien werden in Fallstudien implementiert.

 

EN: Cities in Eastern Ukraine are under an ongoing threat, and need immediate recovery. At the same time, long-lasting strategies of a resilient and sustainable urban development are needed. How we can combine both approaches, and how cities in Ukraine can become more resilent?

On 20.9.24 a successful expert workshop about "Knowledge transfer for resilient neighborhoods in Ukraine“ took place online. More than 30 international experts from city administrations, politics, universities, NGO and city associations discussed crucial topics of urban resilience in times of war - in context of the GIZ-project “Strengthen Urban Resilience in the areas supply infrastructure and housing in Ukraine” 

The experts discussed intermediate results of their research, how to integrate elements of urban resilience in integrated urban development concepts (IUDC). IUDC in times of crisis need to become more oriented on actions and measures. Researchers from RPTU Kaiserslautern and HCU Hamburg presented criteria of vulnerability and resilience, which should become part of urban analysis and planning strategies. 

The workshop was part of a network between urban planners, architects and other disciplines to support the recovery of Ukrainian cities. The head of the urban development department of German City Association (Deutscher Staedtetag), Prof. Hilmar von Lojewski, pointed out the support from his association for twin city collaborations, and how important it is to transfer the principles of EU Leipzig Charta to Ukraine. Tetiana Melnyk from Association of Ukrainian Cities (AUC) pointed out the special needs of the cities under threat, especially to protect the civil society and the energetic infrastructure.

Prof. Dr. Liubov Apostolova-Sossa from Kyjiv University  (KNUBA) showed the main principles of urban resilience and how they could be implemented in the urban regeneration process. Former chief architects from German cities presented their experiences with recovery after reunification of Germany. Kees Christiaanse, founder of KCAP and initiator of IBA Ukraine initiative, suggested main principles of a resilient neighborhood development.

The exchange will go on in upcoming expert workshops, also the criteria will be implemented in case studies.

Bildquelle: Hilmar von Lojewski

 

Workshop: Integrated Urban Development Planning and Design - Entwicklung des Bahnhofsumfelds Chernivtsi

Obwohl Chernivtsi während des anhaltenden Krieges von direkten Bombardierungen weitgehend verschont geblieben ist, steht die Stadt aufgrund der hohen Zahl von Geflüchteten und anderer kriegsbedingter Auswirkungen vor großen städtebaulichen Herausforderungen. Die Teilnehmenden werden sich in einem Workshop insbesondere auf die Planung des Gebiets rund um den Bahnhof der Stadt konzentrieren, wo mehrere kritische Stadtentwicklungsaufgaben zusammenlaufen.

Der Workshop findet vom 11.11. bis 15.11.2024 in Mannheim statt und wird in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnehmenden werden in gemischtenTeams arbeiten, um städtebauliche Strategien und Konzepte für das Bahnhofsumfeld Chernivtsi zu entwickeln.

Der Workshop richtet sich an Masterstudierende der Architektur und Stadtplanung der fünf Partneruniversitäten: Chernivtsi National University, Kyiv National University of Construction and Architecture, Lviv Polytechnic National University, BTU Cottbus-Senftenberg und RPTU Kaiserslautern. Er findet im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Chernivtsi und Mannheim, in Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen und mit Unterstützung der GIZ Deutschland und des GIZ-Büros Chernivtsi statt. Übernachtungs- und Verpflegungskosten werden für die Teilnehmenden übernommen. Die Teilnahme am Workshop wird vom Lehrstuhl als Modul „Wettbewerbe in der Raum- und Umweltplanung“ angerechnet.

 

Corinna Schittenhelm erhält Preis für Best Abstract bei Young Researchers Symposium

Am 01.08.2024 stellten 41 Promovierende der RPTU, der Fraunhofer-Institute ITWM und IESE, des DFKI, des IVW und der Hochschule Kaiserslautern ihre Forschung im Fraunhofer-Zentrum im Rahmen von Präsentationen und Poster Pitches vor. Die Beiträge umfassten vielseitige Themen, von der Entwicklung von Fluoreszenzsensoren zur Identifizierung von Zink in lebenden Zellen bis hin zur Früherkennung von Parkinson. Unsere Mitarbeiterin Corinna Schittenhelm konnte die Gutachter*innen mit ihrem Abstract zum Thema „Multifunktionalität in Stadtquartieren“ überzeugen. Darin legte sie ihre Forschung rund um die Potenziale einer multifunktionalen Nutzung bislang monofunktional genutzter sozialer Infrastrukturen in Stadtquartieren dar. Corinna Schittenhelm gelang es, ihre theoretisch fundierte Forschung auch für Personen aus anderen Fachbereichen und Forschungsgebieten verständlich aufzubereiten. Sie erfüllte damit in besonderem Maße die Vorgaben des Wettbewerbs und wurde mit dem Preis für den besten Abstract geehrt.

Das Team des Lehrstuhls Stadtplanung gratuliert Corinna herzlich zu dieser tollen Leistung.

Workshop im Rahmen des Forschungsprojektes IWAES

Einladung zum Workshop "Integrative Betrachtung einer nachhaltigen Wärmebewirtschaftung von Stadtquartieren" des Verbundprojektes IWAES am 17. Oktober 2024 in Stuttgart.

Der Workshop stellt Konzepte für eine kommunale Energie- und Wärmeplanung, innovative technische Ansätze und Erfahrungen aus kommunalen Pilotanwendungen vor. In diesem Kontext werden u.a. auch Ergebnisse des Verbundprojektes IWAES präsentiert. Die Veranstaltung richtet sich damit an Vertreter von Kommunen. Energieversorgungsunternehmen, Planungsbüros und Forschungseinrichtungen. Ziel ist es zu zeigen, dass die grundlastfähige thermische Energiequelle der Abwasserthermie sowohl im dezentralen als auch zentralen Versorgungskonzepten erfolgreich Anwendung finden kann.

Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

Vortrag Wiederaufbau in der Ukraine

pan for ukraine - planning an architecture network for Ukraine lädt zur vierten Vortragsreihe zum Thema Integrierte Stadtentwicklungsstrategien ein.

Die Reihe ist Teil des DAAD Forschungsprojektes "Ukraine digital".

 

Am Dienstag dem 16. Juli, in dem letzten Vortrag der 4. Veranstaltungsreihe, stellen DAAD-Stipendiaten von Planungshochschulen aus der Ukraine ihre Ergebnisse aus den Seminaren "Drohobych level up!" und "Urban Resilience of Large Housing Estates (1980s)" vor.

Link: https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/62898817970?pwd=RTgrT0tTcWcrbUp1bjVzYTQ3QlNiQT09

Die Vortragsreihe findet jeden zweiten Dienstag von 17.00-18.30 Uhr (MEZ), 18.00-19.30 Uhr (OEZ) digital statt.

Der Vortrag wird aufgezeichnet und anschließend auf der Lernplattform von panforukraine zur Verfügung gestellt: https://futurelearnlab.de/hub/enrol/index.php?id=317 (Anmeldung erforderlich).

Award der Professor Albert-Speer-Stiftung

 

Mit dem Award der Professor Albert Speer-Stiftung  „Zukunft Wohnen – Junge Ideen für Stadt und Region“ wird an die Fördertradition der Professor Albert Speer-Stiftung angeknüpft. Es sollen Abschlussarbeiten prämiert werden, die sich mit Zukunftsfragen des Wohnens auseinandersetzen. Die Zukunft des Wohnens ist ein Thema von größter gesellschaftlicher Bedeutung, auch für den sozialen Frieden. In einer krisengeschüttelten Welt, die sich rasant verändert, sind Fachleute gefordert, innovative Konzepte und Lösungen zu entwickeln. Ansätze können dabei in allen Maßstabsebenen gefunden werden – vom landschaftlichen Wohnumfeld über neue Stadtquartiere bis hin zur Stadtregion.

Fortführende Informationen können den Auslobungsunterlagen entnommen werden.

 

Auslobung

Referenzschreiben

Vortrag Wiederaufbau in der Ukraine

pan ukraine - planning an architecture network for Ukraine lädt zur vierten Vortragsreihe zum Thema Integrierte Stadtentwicklungsstrategien ein.

Die Reihe ist Teil des DAAD Forschungsprojektes "Ukraine digital".

 

Am Dienstag dem 4. Juni findet die Vortragreihe mit Beiträgen von Sofiia Brem (Big City Lab, Kiew) und Stefan Gab (Rupprecht Consult GmbH, Köln) statt.

Link: https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/62898817970?pwd=RTgrT0tTcWcrbUp1bjVzYTQ3QlNiQT09

Die Vortragsreihe findet jeden zweiten Dienstag von 17.00-18.30 Uhr (MEZ), 18.00-19.30 Uhr (OEZ) digital statt.

Der Vortrag wird aufgezeichnet und anschließend auf der Lernplattform von panforukraine zur Verfügung gestellt: https://futurelearnlab.de/hub/enrol/index.php?id=317 (Anmeldung erforderlich).

Stadtgespräche Digital

Am 06.06.2024 findet das „Stadtgespräch digital“ zum Thema "Aufenthaltsqualität und Erreichbarkeit von Stadtzentren – ein Widerspruch” statt. Es wird durch einen Input von Prof. Cordula Neiberger, RWTH Aachen, eingeleitet.  

Das digitale Stadtgespräch kann unter folgendem Link erreicht werden:
https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/67376938010?pwd=Ym9wMWZuT2IvamJwWWQvMmdRbzFwZz09

 

Das Stadtgespräch digital ist ein monatliches Austauschformat des Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V. und urbanicom – Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.

Immer am ersten Donnerstag im Monat, von 17:30 - 18:30 Uhr, findet eine Online-Diskussionsrunde zu verschiedenen Themenstellungen aus dem Bereich Stadt und Handel statt. Gestartet wird mit einem Gastvortrag zur jeweiligen Themenstellung und im Anschluss folgt eine moderierte Diskussionsrunde. (mehr Infos unter: https://www.wissensnetzwerkstadthandel.de/wsh-stadtgespr%C3%A4ch-digital)

Vortrag Wiederaufbau in der Ukraine

pan ukraine - planning an architecture network for Ukraine lädt zur vierten Vortragsreihe zum Thema Integrierte Stadtentwicklungsstrategien ein.

Die Reihe ist Teil des DAAD Forschungsprojektes "Ukraine digital".

 

Am Dienstag dem 21. Mai findet die Vortragreihe mit einem Beitrag zum Thema "Resiliente Siedlungen - Sichere und lebenswerte Nachbarschaften schaffen" von Mindaugas Pakalnis, Leiter der Abteilung für Stadtentwicklung der Entwicklungsagentur des Bauwesens der Republik Litauen, statt.

Link: https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/62898817970?pwd=RTgrT0tTcWcrbUp1bjVzYTQ3QlNiQT09

Die Vortragsreihe findet jeden zweiten Dienstag von 17.00-18.30 Uhr (MEZ), 18.00-19.30 Uhr (OEZ) digital statt.

Der Vortrag wird aufgezeichnet und anschließend auf der Lernplattform von panforukraine zur Verfügung gestellt: https://futurelearnlab.de/hub/enrol/index.php?id=317 (Anmeldung erforderlich).

Stadtplanerisches Kolloquium SoSe24

Mittwoch, 12.06.2024 , 18 Uhr, digital

Kommunale Wärmeplanung: Neue Herausforderungen für die integrierte Stadtentwicklung

 

Einführung

Dipl.-Ing. Leonie Herrmann, RPTU

Input und Podiumsdiskussion

Prof. Thomas Giel, Nachhaltige Gebäudeenergiesysteme, Hochschule Mainz

Kerstin Weinbach, Leiterin Abt. Stadtplanung und Stadtentwicklung, Stadt Landau

Energieagentur RLP (angefragt)

Moderation

Prof. Dr. Detlef Kurth, RPTU

 

Am 16.08.2023 beschloss das Bundeskabinett den Entwurf des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze. Das Gesetz soll die Kommunen dazu verpflichten, durch Wärmepläne eine flächendeckende Wärmeplanung in Deutschland sicherstellen. Ziel des Gesetzes ist es, bis 2030 die Hälfte der leitungsgebundenen Wärme klimaneutral zu erzeugen. Die Kommunale Wärmeplanung stellt Kommunen, Planende und Eigentümer vor Herausforderungen.Im Rahmen des Stadtplanerischen Kolloquiums möchten wir zusammen mit Prof. Thomas Giel und Kerstin Weinbach erörtern, wie Stadtplanung steuernd auf die Wärmeplanung in Städten einwirken kann. Diskutiert werden z. B. dezentrale Ansätze auf Quartiersebene oder die Herausforderungen bei der Vergabe der kommunalen Wärmeleitpläne.

 

Das Kolloquium findet digital via Zoom statt.

https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/66567123071?pwd=aDlDa3AwNFptaEUzVnQxNnJzbUh2dz09

(Meeting-ID: 665 6712 3071, Kenncode: E!p8y@Dc)

Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer RLP als Fortbildung anerkannt.

 

Stadtgespräche Digital

Am 02.05.2024 findet das „Stadtgespräch digital“ zum Thema „Innenstädte mit Foresightmethoden neu denken!" statt. Es wird durch einen Input von Ricarda Pätzold (difu) eingeleitet. 

Das digitale Stadtgespräch kann unter folgendem Link erreicht werden:
https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/67376938010?pwd=Ym9wMWZuT2IvamJwWWQvMmdRbzFwZz09

 

Das Stadtgespräch digital ist ein monatliches Austauschformat des Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V. und urbanicom – Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.

Immer am ersten Donnerstag im Monat, von 17:30 - 18:30 Uhr, findet eine Online-Diskussionsrunde zu verschiedenen Themenstellungen aus dem Bereich Stadt und Handel statt. Gestartet wird mit einem Gastvortrag zur jeweiligen Themenstellung und im Anschluss folgt eine moderierte Diskussionsrunde. (mehr Infos unter: https://www.wissensnetzwerkstadthandel.de/wsh-stadtgespr%C3%A4ch-digital)

 

 

Vortrag Wiederaufbau in der Ukraine

pan ukraine - planning an architecture network for Ukraine lädt zur vierten Vortragsreihe zum Thema Integrierte Stadtentwicklungsstrategien ein.

Die Reihe ist Teil des DAAD Forschungsprojektes "Ukraine digital".

 

Jeden zweiten Dienstag von 17.00 bis 18.30 Uhr (MEZ), 18.00 bis 19.30 Uhr (OEZ) digital

Der Link für die Online-Sitzung ist unter www.panforukraine.de zu finden.
Alle Vorlesungen werden aufgezeichnet und anschließend auf https://futurelearnlab.de/hub/enrol/index.php?id=317 bereitgestellt.

Auftaktveranstaltung zum INSEK Kaiserslautern

Aktuell wird ein integriertes nachhaltiges städtebauliches Entwicklungskonzept (INSEK) für die Stadt Kaiserslautern erarbeitet. Im Rahmen der Beteiligungsveranstaltung am 20. März 2024 wird das Planungsteam erste Arbeitsergebnisse des INSEKs vorstellen und über die weiteren Verfahrensschritte und Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger informieren. Die Teilnehmenden der Auftaktveranstaltung haben auch die Möglichkeit, ihre Meinung zu konkreten Stadtentwicklungsthemen zu äußern.
Ergänzend geben lokale Experten Kurzbeiträge zu relevanten Planungsthemen. Als Referenten sprechen Frau Prof. Dr. Spellerberg (RPTU), Herrn Prof. Dr. Kurth (RPTU) und Herrn Dr. Weiler (WFK).

Des weiteren wird in der Zeit vom 20. März bis zum 14. April 2024 eine Online-Beteiligung für alle Interessierten stattfinden.

Weitere Informationen zum INSEK unter www.kaiserslautern.de/insek

 

Stadtgespräche Digital

Am 07.03.2024 findet das „Stadtgespräch digital“ zum Thema „Vitale Erdgeschosse – Königsweg zwischen Multifunktionalität
und Wirtschaftlichkeit"
statt und wird durch einen Input von Dr. Joseph Frechen von der bulwiengesa AG eingeleitet.  

 

Das digitale Stadtgespräch kann unter folgendem Link erreicht werden:
https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/67376938010?pwd=Ym9wMWZuT2IvamJwWWQvMmdRbzFwZz09

 

Das Stadtgespräch digital ist ein monatliches Austauschformat des Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V. und urbanicom – Deutscher Verein für Stadtentwicklung und Handel e.V.

Immer am ersten Donnerstag im Monat, von 17:30 - 18:30 Uhr, findet eine Online-Diskussionsrunde zu verschiedenen Themenstellungen aus dem Bereich Stadt und Handel statt. Gestartet wird mit einem Gastvortrag zur jeweiligen Themenstellung und im Anschluss folgt eine moderierte Diskussionsrunde. (mehr Infos unter: https://www.wissensnetzwerkstadthandel.de/wsh-stadtgespr%C3%A4ch-digital)

 

 

Resiliente Innenstädte: Die Folgen von Krisen wie Corona für integrierte Entwicklungskonzepte

Mittwoch, 17.01.2024 , 18 Uhr, digital

 

Zukunftsthemen der Innenstadt

Michael Reink, Handelsverband Deutschland, Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.

 

Ergebnisse aus dem ExWoSt-Projekt ISEK und Corona

Dr. Martina Stepper, RPTU, Wissensnetzwerk Stadt und Handel e.V.

 

Podium:

Mario Abel, Yellow Z

Stefan Heinig, Stadtentwicklungsplaner

 

Moderation:

Prof. Dr. Detlef Kurth, RPTU

 

Die Innenstädte befinden sich in einembeständigen Wandel. Herausforderungen wie Online-Handel, Mobilitätswandel, Klimawandel und demographischer Wandel verändern das Einkaufsverhalten und die Anforderungen an den öffentlichen Raum. Die Corona-Pandemie hat die Innenstädte zeitweise sehr hart getroffen, mit Lockdowns und Aufenthaltseinschränkungen. Kontrovers diskutiert wird die Frage, welche bestehenden Entwicklungstrends durch Corona verstärkt wurden, und welche „neuen" Trends entstanden sind. Im Kolloquium werden die Ergebnisse von Forschungsprojekten und Förderprogrammen zu den Folgen von Corona für die Innenstädte vorgestellt und diskutiert. Mit Referentinnen und Referenten von Handel und Planungspraxis diskutieren wir Transformationserfordernisse für eine resiliente Innenstadt.

 

Das Kolloquium findet digital via Zoom statt.

https://uni-kl-de.zoom-x.de/j/63007976024?pwd=aDhNMjFLRXFnUVhYcFVZR1NYd2Zadz09

 

Seminar "Städte der Zukunft" am 13. Dezember an der Universität Bonn

Am Mittwoch, den 13. Dezember, hält Prof. Kurth ein Seminar zum Thema „Städte der Zukunft“ als Teil der Reihe „DenkReise WS 23/24: Wohin wollen wir leben?“ an der Universität Bonn.

Der Vortrag beginnt um 14:00 Uhr und richtet sich an Studierende, Wissenschaftler:innen und alle Interessierten.

 

Mehr zur Seminarreihe

Podiumsdiskussion Schlussfolgerungen für Planungsstudiengänge in der Ukraine

pan ukraine - planning an architecture network for Ukraine lädt zur dritten Vortragsreihe zum Thema Integrierte Stadtentwicklungsstrategien ein.

Die Reihe ist Teil des DAAD Forschungsprojektes "Ukraine digital".

 

Aufbauend auf den vielfältigen Themen unserer bisherigen Vortragsreihe zielt die Podiumsdiskussion am 18. Dezember von 17.00 - 18.30 Uhr  darauf ab, gemeinsam Schlussfolgerungen für die Planungsstudiengänge in der Ukraine zu ziehen.

Wie können Themen wie Wiederaufbau, Resilienz, integrierte Stadtentwicklung in die ukrainischen Studiengänge integriert oder verstärkt werden? Was werden wichtige Themen und Studienmodule speziell für den Wiederaufbau nach dem Krieg sein? Welches Format wird am fruchtbarsten sein? Und welche Art der Zusammenarbeit ist für 2024 erforderlich? Wir freuen uns darauf, diese und andere Fragen mit Ihnen und unseren Podiumsteilnehmern zu diskutieren:

 

Link: https://b-tu.webex.com/b-tu-en/j.php?MTID=mc3924fb419e1fe4de2cdcbafbb618d7e

Die Vortragsreihe findet jeden zweiten Dienstag von 17.00-18.30 Uhr (MEZ), 18.00-19.30 Uhr (OEZ) digital statt.

Ältere Einträge wurden archiviert.

Melden Sie sich gerne bei uns wenn Sie Fragen zu den Aktivitäten des Lehrstuhls Stadtplanung vor 2024 haben.

 

Sommerinterview der Rheinpfalz mit Prof. Kurth

Im Sommerinterview mit der Rheinpfalz spricht Prof. Kurth über die Herausforderungen und Chancen der Stadtplanung und -entwicklung in Kaiserslautern. Themen wie die Notwendigkeit von mehr Grünflächen, die Verbesserung des Mikroklimas, sowie die Aufwertung der Innenstadt werden beleuchet. Ein besonderes Anliegen ist es Prof. Kurth Kaiserslautern als lebenswerte und zukunftsorientierte Stadt zu gestalten, die das Potenzial als Universitätsstandort stärker nutzt.

Interview von Martina Stepper mit der Offenbacher Post
 

Ein Gespräch über die Innenstadtentwicklung unter dem Titel "Was sich die Offenbacher Innenstadt von Paris abschauen kann".

 

 

 

Solidarität mit einer demokratischen und unabhängigen Ukraine!
Resiliente Raumstrukturen
Aktualisierter Leitfaden für Wissenschaftliches Arbeiten
IBA Summer School 2025 – Metropolregion München
Forschung und Wissenstransfer für urbane Resilienz in der Ukraine