Wissenschaftliche Begleitung im Rahmen des Modellvorhabens zur Weiterentwicklung der Städtebauförderung
Zentrale Aufgabe der wissenschaftlichen Forschungsbegleitung zum Modellvorhaben in der Landeshauptstadt Saarbrücken sind das Monitoring sowie die laufende Evaluierung des Modellvorhabens. Ziele der Begleitforschung sind u. a.
- ein Forschungsdesigns zu entwickeln und zu konzeptionieren, anknüpfend an die Forschungsleitfragen,
- ein Monitoring- und Evaluationssystem zu entwickeln, sowie
- das Modellvorhaben in seiner Umsetzung bis 2026 inhaltlich und fachlich beratend sowie begleitend zu unterstützen.
Es sollen vor allem praxisbasierte Erkenntnisse gewonnen werden, wobei der Fokus der Evaluierung auf den
- städtebaulichen Konzepten, Instrumenten und Maßnahmen,
- Verfahrens- und Organisationsformen,
- Verkehrsplanung und -überwachung,
- Bürger*innen- und Akteurswirkung liegt.
Zentrales Projekt des Modellvorhabens CCC 2.0 der Landeshauptstadt Saarbrücken ist der Erweiterungsbau an der denkmalgeschützten Kongresshalle. Diese soll als multifunktionales Messe-, Kongress- und Kulturzentrum nachverdichtet und neukonzipiert werden, und mit einem vielfältigen Angebot versehen unterschiedliche Funktionen vereinen. Daraus werden weitere Synergieeffekten für die Innenstadtquartiere erwartet. Hierbei liegt der Fokus darauf, die beiden Quartiere „Westliche Innenstadt“ (St. Johann) und „Alt Saarbrücken Tallage“ zu verknüpfen und städtebauliche Verbindungen herzustellen. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Kontext neben der Setzung von neuen Angeboten vor allem auch die verkehrliche Verknüpfung beider Quartiere. Wir untersuchen in diesem Zusammenhang, inwiefern Großprojekte ein Impulsgeber für die resiliente Stadtentwicklung sein können.
Forschungsteam
RPTU, Lehrstuhl Stadtplanung, Fachbereich Raum- und Umweltplanung
Auftraggeber:
Landeshauptstadt Saarbrücken
Laufzeit
01/2023 - 12/2026
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