IWAES
IWAES – Integrierte Betrachtung einer nachhaltigen Wärmebewirtschaftung von Stadtquartieren im Stadtentwicklungsprozess
Ziel dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten transdisziplinären Verbundvorhabens war die Erarbeitung eines nachhaltigen und ressourcenschonenden Quartierskonzepts. Stadtplaner, Bauingenieure und Energiemanager arbeiteten eng zusammen. Auf Grundlage des städtebaulichen Entwurfs von asp Architekten wurde die Ein- und Ausspeicherung von Wärme- und Kälteenergie mit optimierten Verbrauchsprofilen verschiedener baulicher Nutzungen im Sinne einer „Energieleitplanung“ verknüpft, um einen ausgeglichenen jährlichen Wärmehaushalt zu schaffen. Dabei wurde eine effiziente Infrastruktur zur Verteilung und Speicherung der Wärmeenergie mithilfe eines thermisch aktivierten Hybridkanals entwickelt. Dieser hat unterschiedliche Betriebsmodi: Liefer-, Transport-, Speicher-, Bereitstellungs- und Entzugsbetrieb. Das Konzept wurde anhand des zukünftigen "Rosensteinquartiers" in Stuttgart entwickelt. Ferner wurde der Prozess der Energieleitplanung evaluiert und weiterentwickelt.
Forschungsteam
RPTU, Lehrstuhl Stadtplanung, Fachbereich Raum- und Umweltplanung
Prof. Dr. Detlef Kurth
Corinna Schittenhelm, M.Sc.
Projektpartner:
Universität Stuttgart - Institut für Geotechnik [Projektleitung]
Hochschule Biberach – Institut für Gebäude- und Energiesysteme
Praxispartner:
Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Umweltschutz, Energiewirtschaft
Klinger und Partner Bauwesen und Umwelttechnik GmbH
Die STEG Stadtentwicklung GmbH
Frank GmbH
Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit
07/2019 - 09/2022
Homepage:
Publikationen:
Sustainable Heating and Cooling Management of Urban Quarters
Nachhaltige Wärme- und Kältebewirtschaftung von Stadtquartieren