Bachelorprojekt 2015

Europäische Verkehrskorridorentwicklung am Beispiel des Rhein-Alpen-Korridors

Zeitraum: 22. April – 15. Juli 2015 (12 Wochen)

Teilnehmer: 7 Studierende

Betreuer: Karina Pallagst und Beate Caesar

Sprache: Deutsch, Literatur und Interviews tlw. auf Englisch


Der Rhein-Alpen-Korridor ist einer von neun EU-Kernnetz-Korridoren. Er führt durch die wirtschaftsstärksten und dicht besiedelsten Regionen der EU; rund 50 Prozent des Schienengüterverkehrs der EU werden hier transportiert.  Das von der EU  über EFRE-Mittel geförderte Projekt CODE24 befasste sich mit der Korridorentwicklung dieser wichtigen Verkehrsachse die von Rotterdam nach Genua führt. Ziel des Projekts war die Erarbeitung einer abgestimmten Entwicklungsstrategie für den Korridor. Das Projekt wurde Ende 2014 abgeschlossen. Durch die Schaffung eines Europäischen Verbundes für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) soll jedoch die weitere Zusammenarbeit nachhaltig gesichert werden.

Ziel des Projektes war es das europäische Instrument der Verkehrskorridorentwicklung zu untersuchen und zu überprüfen wie es zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Verkehrs und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beiträgt. Dies wurde am Praxisbeispiel des INTERREG-Projekts CODE24 durchgeführt. Dabei wurde die Planungspraxis aktiv involviert in dem Befragungen mit Verantwortlichen des Projekt CODE24, Vertretern der Europäischen Kommission (DG Move), des Rail Freight Corridor Rhine-Alpine  und der Stadt Lahr durchgeführt wurden.

Das Projekt wurde vor dem Hintergrund eines Forschungsprojektes der Akademie für Raum- und Landesplanung „Border Futures – Zukunftsfähigkeit von grenzüberschreitender Kooperation“ durchgeführt. Im Rahmen des Bachelorprojektes wurden zwei Tagesexkursionen nach Mannheim und Frankfurt innerhalb des Untersuchungsraums durchgeführt.