ReTra - Resiliente Transformationsräume
Gemeinsames Forschungskolleg
Im Rahmen des Forschungskolleg "Resiliente Transformationsräume (ReTra)" entwickeln die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) und die Hochschule Koblenz (HS KO) gemeinsam innovative Strategien für eine nachhaltige und krisenfeste Raumentwicklung in ländlich geprägten Mittelgebirgsregionen.
Die Flutkatastrophe von 2021 im Ahrtal hat gezeigt, dass auch ländlich geprägte Regionen zunehmend von destruktiven Naturereignissen bedroht werden. Neben strukturellen Mängeln wurden auch Fehlentwicklungen in der Siedlungsstruktur und Landschaftsentwicklung deutlich.
Über einen Zeitraum von drei Jahren, soll das Forschungskolleg interdisziplinäre (über-) örtliche Strategien zur Entwicklung von resilienten Transformationsräumen zusammenführen und generalisierbare Erkenntnisse und innovative Strategien für eine nachhaltige und krisenfeste Raumentwicklung in ländlich geprägten Mittelgebirgsregionen liefern. Der aktuelle Diskurs und die bisherige Forschung und Strategieentwicklung, die sich vor Allem mit urbanen Strukturen beschäftigt, werden durch das Projekt auch für den ländlichen Raum ergänzt. ReTra bietet zudem die Möglichkeit dringend benötigte NachwuchswissenschaftlerInnen in Wissenschaft und Planungspraxis auszubilden.
Das Forschungskolleg beschäftigt sich zur Umsetzung mit sechs Promotionsprojekten:
Veränderungstendenzen von Planungskulturen mit Blick auf Governance in Transformationsräumen
Kommunale und interkommunale Siedlungsentwicklung
Anforderungen an resiliente Siedlungsentwicklung
Gestaltung partizipativer Prozesse in der wassersensiblen Raumentwicklung
Transformation von Siedlungsräumen in Mittelgebirgen zu klimaresilienter Wasserwirtschaft
Resiliente Sportvereine – Anpassung von Vereinssportstätten an den Klimawandel und Extremereignisse
Kooperationspartner
Gefördert durch
