Die Corona-Pandemie betrifft uns seit Anfang 2020 in unserem täglichen Leben. Sie wirkt sich konkret auf unser ganz persönliches Verhalten und unsere Bewegung in der Stadt aus. Die Bedeutung von gut gestalteten und offenen Freiräumen zeigt sich aktuell so deutlich wie kaum jemals zuvor: Er ist einer der wenigen Orte der Begegnung, des Austauschs und Zusammenkommens in Zeiten, in denen die Bewegungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt sind. Besonders für die Menschen in der Stadt sind öffentlichen Orte noch wichtiger geworden.
Daher ist es von großer Bedeutung, diese Freiräume auf Ihre Nutzbarkeit – in Krisenzeiten und darüber hinaus – zu untersuchen. Wie können diese Orte besser genutzt werden? Wie können einfach und schnell mehr Flächen für hochwertigen, „unkritischen“ Aufenthalt und präsenten Austausch geschaffen werden?
Diese Fragen beschäftigen uns in dem vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung geförderten Forschungsprojekt “Offener Öffentlicher Raum – Gestaltregeln für die resiliente und gesundheitsgerechte Stadt”.