Im Modul werden relevante Grundlagen und Methoden der Bereiche Digitalisierung, digitale Werkzeuge, Visualisierung und Monitoring in der räumlichen Planung vermittelt und anhand aktueller konkreter Fragestellungen erprobt und angewandt. Der Schwerpunkt des Gesamtpakets aus Grundlagen- (a) und Anwendungs- bzw. Experimentierkomponente (b) besteht im Erlernen des planerischen Einsatzes digitaler Werkzeuge und Methoden, verschiedener digitaler und analoger Visualisierungstechniken sowie Einsatzgebiete von Monitoring in der räumlichen Planung in unterschiedlichen Aufgabenkontexten und Maßstäben. Geografische Informationssysteme (GIS), räumliche Daten und insbesondere planerische Herangehensweisen bilden hierfür die Basis und werden durch verschiedene andere Werkzeuge ergänzt. Themenschwerpunkte umfassen u.a. folgende Aspekte:

• Techniken der Datengewinnung und -erschließung
• Datenmodelle, -strukturen und -verarbeitung mit GIS & Co.
• Analytisch-visuelle Methoden, Techniken der Bildgebung und Bildanalyse
• Techniken der Bilderstellung: digitale Arbeit und Handarbeit
• Interpretation und Vergleich: Denkarbeit und Handarbeit
• Storytelling, Präsentation, Kommunikation, Beteiligungsprozesse mit Hilfe von Bildern
• Digitalisierung in Kooperations- und Beteiligungsprozessen
• Ethik und Moral bei Datenverarbeitung und -visualisierung

Am Fachgebiet werden Masterarbeiten betreut, die sich mit planerischen Aufgaben aus den Bereichen Digitalisierung, Anwendung digitaler Werkzeuge, Visualisierung oder Monitoring auseinandersetzen. Aufgabe, Bearbeitungsmodus und Art und Umfang der Abgabe werden gemeinsam in Abhängigkeit vom Gegenstand der Arbeit festgelegt.

Am Fachgebiet gibt es einen kontinuierlich fortgeführten Themenpool für Masterarbeiten. Eigene Ideen und Vorschläge sind willkommen.

Aktuell starten am Fachgebiet Masterarbeiten, die sich u.a. mit der Modellierung bestimmter planerischer Arbeitsschritte mit Hilfe des Model Builder beschäftigen. Dabei werden beispielsweise parametrisierbare Routinen erarbeitet, die die Ausführung wiederkehrender Arbeitsschritte in digitalen Datenanalyseprozessen erleichtern, oder ein Grundset von Tools entwickelt, mit deren Hilfe strukturelle Ähnlichkeiten zwischen großen Mengen von Gebietseinheiten gefunden werden können.