dvm_Raum >>
Die Lehreinheit dvm_Raum vermittelt wesentliche Grundlagen, die für das Verständnis eines planerischen Einsatzes digitaler Werkzeuge und Methoden, verschiedener Visualisierungstechniken und Einsatzgebiete eines Monitorings benötigt werden. Damit wird der Raum geöffnet für einen planerischen Einstieg in das breite digitale und visuelle Arbeitsfeld und entsprechende Tests mit relevanten digitalen und analogen Werkzeugen.
Durch die hohe Bandbreite ergeben sich wechselnde Themenschwerpunkte, die unter anderem folgende (nicht abschließende) Aspekte umfassen können:
- Techniken der Datengewinnung und -erschließung
- Datenmodelle, -strukturen und -verarbeitung mit GIS & Co.
- Analytisch-visuelle Methoden von der Symbologie bis zum Spatial Analyst
- Techniken der Bildgebung und Bildanalyse
- Techniken der Bilderstellung: digitale Arbeit und Handarbeit
- Interpretation und Vergleich: Denkarbeit und Handarbeit
- Vom Monitoring zum Frühwarnsystem: Nutzen, Methoden und Techniken, zukünftige Entwicklung
- GIS als Datenschnittstelle, aber auch „Denkschnittstelle“!
- Storytelling, Präsentation, Kommunikation, Beteiligungsprozesse mit Hilfe von Bildern
- Digitalisierung und Kooperations- und Beteiligungsprozesse
- Ethik und Moral bei Datenverarbeitung und -visualisierung
Es wird Wert darauf gelegt, dass die Studierenden die Möglichkeit haben, sich Werkzeuge und Methoden anzueignen und diese auszuprobieren.
WS 2020|2021 - digital.INTOX\DETOX
Das Seminar digital.INTOX\DETOX geht auf die Datenlandschaft der Laborstadt Rastatt los und nimmt dabei Moorphologie und Funktionsweisen einer ganzen Stadt ebenso auseinander wie die dabei verwendeten digitalen Werkzeuge und Methoden. Im Fokus steht die VIsualisierung struktureller und statistischer Merkmale aus den Bereichen Baustruktur, Nutzung, Demografie, Freiraum, Verkehrs- und sonstiger Infrastruktur, mit denen Planer sich ein präzises Bild einer Stadt machen können, von dem zukünftige Entwicklungsideen abgeleitet werden können.
Die digitalen Erkenntnisse aus stadt-, landschafts-, bevölkerungs- oder infrastrukturellen Daten werden als Artefakte umgesetzt, weiterentwickelt und planerisch aufgeladen. Aus den digitalen entstehen echte Modelle, die die Stadt haptisch erlebbar und begreifbar machen, und kleine Geschichten, die digitale Karten, Modelle und Funktionsskizzen zu planerisch relevanten Statements über Rastatt verdichten.