Fachgebietsübergreifende Projekte
Projekte des Bundes und der Länder
Projektlaufzeit: 11/2020 – 06/2022
Förderung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Fachgebiet: Stadtplanung; Digitalisierung, Visualisierung und Monitoring in der Raumplanung
Ansprechpartner: Prof. Dr. Detlef Kurth, Jun.-Prof. Dr. Martin Berchtold
Projektbeschreibung:
Die Corona-Pandemie betrifft uns seit Anfang 2020 in unserem täglichen Leben. Sie wirkt sich konkret auf unser ganz persönliches Verhalten und unsere Bewegung in der Stadt aus. Die Bedeutung von gut gestalteten und offenen Freiräumen zeigt sich aktuell so deutlich wie kaum jemals zuvor: Er ist einer der wenigen Orte der Begegnung, des Austauschs und Zusammenkommens in Zeiten, in denen die Bewegungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt sind. Besonders für die Menschen in der Stadt sind öffentlichen Orte noch wichtiger geworden. Im Rahmen dieses Projektes werden Freiräume auf Ihre Nutzbarkeit – in Krisenzeiten und darüber hinaus –untersucht. Wie können diese Orte besser genutzt werden? Wie können einfach und schnell mehr Flächen für hochwertigen, „unkritischen“ Aufenthalt und präsenten Austausch geschaffen werden?
Projektlaufzeit: 04/2021 – 03/2025
Förderung: Carl Zeiss Stiftung – 4,3 Mio. €
Fachgebiete: Stadtsoziologie; Internationale Planungssysteme; Stadtplanung; Digitalisierung, Visualisierung und Monitoring in der Raumplanung; Physische Geographie; Kommunalökonomie; Regionalentwicklung und Raumordnung
Ansprechpartner: Prof. Dr. Annette Spellerberg, Prof. Dr. Karina Pallagst
Projektbeschreibung:
Das Projekt adressiert die geburtenstarken Jahrgänge 1955 bis 1969. Da diese sukzessive ins Rentenalter eintreten, sind Kommunen gefordert, altersgerechte Wohnstandorte und Versorgungstrukturen zu schaffen. In einem integrierten Ansatz bringen die Forschenden daher erstmals raumplanerische, infrastrukturelle und versorgungsseitige Ansätze aus Sicht der „Babyboomer“ und der Kommunen zusammen. Ziel ist es, ein datengestütztes System zu entwickeln, das öffentlichen Akteuren als Entscheidungshilfe in ihren Planungsprozessen dient.
Im Mittelpunkt des interdisziplinären Forschungsvorhabens stehen zunächst drei prägnante Untersuchungsfelder: Wohnstandorte und damit eng verbunden Anforderungen an Gelegenheiten im Wohnumfeld und die Mobilität, das Verhalten hinsichtlich Freizeit- und Erholungsaktivitäten sowie die Versorgung mit medizinischen und damit verbundenen Gesundheitsinfrastrukturen und Dienstleistungen.
Weitere Informationen:
Projektlaufzeit: 04/2021 – 03/2024
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Fachgebiet: Internationale Planungssysteme; Regionalentwicklung und Raumordnung
Ansprechpartner: Prof. Dr. Karina Pallagst, B.Sc. Benjamin Blaser
Projektbeschreibung:
Das Verbundvorhaben Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien‘ zielt darauf ab, einen Fokus der Regionalstudien auf europäische Grenzregionen als Kontaktzonen und Übergangsbereiche an nationalstaatlichen Rändern zu richten. So können fortbestehende Entwicklungspfade sowie Umbrüche in sog. Borderlands beleuchtet werden. Gemeinsam wird sich den Grenzräumen Großregion SaarLorLux+ und Brandenburg/Lebus angenähert, um transregionale Peripherien in Relation zu setzen, die einen unterschiedlich hohen Verflechtungsgrad in Verbindung mit einer zeitlichen Divergenz der EU-Integration aufweisen.