2014-2017 | Integrierte sozialwissenschaftliche Begleit- und Akzeptanzforschung im Verbundprojekt „FIGURE“

(02/2014-01/2017)

Im Projekt „FIGURE“(Fingerabdruckgestützte kontextsensitive Umgebungsregelung) wird aufbauend auf einem System zur Fingerabdruckerkennung ein technisches Gerät entwickelt, mithilfe dessen Sensordaten von älteren Menschen einerseits eine individuelle Steuerung der Hausautomation und andererseits eine Erhebung von Vitalparameter ermöglicht wird, um auf gesundheitliche Probleme aufmerksam zu machen. Das Lehrgebiet Stadtsoziologie übernimmt im Verbundprojekt die integrierte sozialwissenschaftliche Begleit- und Akzeptanzforschung.

Die integrierte Forschung soll Auskunft darüber geben, welche Anforderungen die späteren Nutzer (Senioren im Seniorenzentrum und Pflegekräfte) an ein System stellen, das personenbezogene Daten erhebt und speichert. Mit sozialwissenschaftlichen Methoden sollen die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer/innen identifiziert, die Einstellungen und Erwartungen vor allem hinsichtlich ethischer, rechtlicher und sozialer Aspekte untersucht und das Nutzerverhalten evaluiert werden. Auch Angehörige stehen im Fokus der Untersuchungen. Die Interaktion mit der Technik, Datenschutz, Privatsphäre, Überwachung, Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit bilden den Fokus. Die Ergebnisse der empirischen Studien unterstützen die Entwickler, die eingesetzte Technik an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Nutzer auszurichten.

Projektpartner sind das Institut für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung der Hochschule Trier, SilverCreations AG aus Hoppstädten-Weiersbach, Aventaurus GmbH aus Kaiserslautern und das DRK Seniorenzentrum Kaiserslautern.

Das Verbundprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms „IKT 2020 – Forschung für Innovationen“ gefördert.

 

Bearbeitung:

  • Dr.-Ing. Lynn Schelisch
  • M.A. Alexandra Schlauch