2014-2016 | Border Futures – Zukunftsfähigkeit grenzüberschreitender Kooperation
(03/2014-2016)
Die Grenzregion zwischen Luxemburg, Frankreich und Deutschland sowie den umgebenen Nachbarstaaten/Bundesländern der sogenannten Großregion Saarlorlux (Saarland, Lothringen, Luxemburg) stehen gemeinsamen ökonomischen sowie demographischen Veränderungen gegenüber. Ziel der Studie „Border Futures- Zukunftsfähigkeit grenzüberschreitender Kooperation“ ist es Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Länder hinsichtlich einer Europäischen Identität aufzudecken. Hierzu wird in zwei „Zwillingsgemeinden“ eine Vollerhebung in allen Haushalten in Form einer standardisierten Befragung zum Thema Heimat und die damit verbundene Identität der Individuen durchgeführt.
Forschungsfragen sind: Wie denken Personen über örtliche Identitäten? Unterschieden sich örtliche Identitäten in den Zwillingsdörfern? Schafft das Leben in einer Grenzregion neue Formen einer örtlichen Identität? Nimmt eine örtliche Identität Einfluss auf tägliche Aktivitäten? Nutzen die Einwohner der Zwillingsgemeinden die Infrastruktur und Angebote der jeweiligen anderen Gemeinde oder gibt es eine symbolische Grenze? Birgt ein starkes Heimatgefühl die Gefahr die andere Gemeinde bzw. Region auszugrenzen? Ist bei den Bewohnern der Zwillingsdörfer Kosmopolitismus zu erkennen? Ist die Grenzregion als besonderer Ort ein wichtiger Rahmen für soziales Handeln und soziale Bindung?
Das Projektteam besteht aus dem Fachgebiet Stadtsoziologie (Prof. Dr. Spellerberg, Katharina Engelhardt) der TU Kaiserslautern, der Fachrichtung Geographie (Dr. Antje Schönwald) der Universität des Saarlandes und der Fakultät für Landschaftarchitektur (Dr. Florian Weber) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.
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