Entwicklungsoptionen kommunaler Bürgerhäuser in Rheinland-Pfalz
Ökonomische und planerische Aspekte der Bereitstellung sozialer Infrastruktur
Zahlreiche Kommunen in Deutschland sind heutzutage durch eine geringe Wirtschaftskraft und eine mangelnde Infrastrukturausstattung geprägt. Vor allem in den peripheren Räumen hinterlässt der demographische und soziokulturelle Wandel deutliche Spuren. Die Veränderungen äußern sich in einer zunehmend alternden Bevölkerung und der Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte. Für Kommunen stellen diese Entwicklungen große Herausforderungen für die Bereitstellung infrastruktureller Güter und Leistungen dar.
Im Sinne der Gemeindebewohner besteht für Kommunen meist ein großes Anliegen die soziokulturelle Infrastruktur innerhalb der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Um dies zu ermöglichen, fördern die Länder seit Jahrzehnten finanzschwache Gemeinden beim Erhalt oder gar der Schaffung eines Mittelpunktes für Kommunikation und Dorfkultu- in Form von Begegnungsstätten.
Welche Unterschiede zwischen Bürgerhäusern zu höheren Auslastungsgraden oder Zufriedenheiten der Nutzer führen, soll im Rahmen des Masterprojektes untersucht werden. Es wird sich daher mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren zum wirtschaftlichen Erfolg eines Bürgerhauses beitragen können und welche multifunktionalen Erweiterungsoptionen bestehen.