Jahrbuch für öffentliche Finanzen 1-2022 erschienen

Junkernheinrich; Korioth; Lenk; Scheller; Woisin (Hrsg.)

Jahrbuch für öffentliche Finanzen 1-2022

Das Jahrbuch für öffentliche Finanzen erscheint durch Prof. Dr. Martin Junkernheinrich als Herausgeber in einer Zeit nach Jahren der Corona-Pandemie und  einer europäischen Friedensordnung in der Krise. Die Vorfreude auf die allmähliche Normalisierung nach der Pandemie weicht der Sorge vor noch weit größeren Bedrohungen in Europa und darüber hinaus. Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur folgenschwere geostrategische sowie außenpolitische Implikationen. Auch in finanz- und haushaltspolitischer Hinsicht fordert er das bestehende Instrumentarium der deutschen Finanz- und Haushaltsverfassung heraus. Mit dem Krieg sind die Megathemen unserer Zeit nicht verschwunden, sondern nur in den Hintergrund gerückt. So sind die Folgen den Klimawandels auch in der Bundesrepublik deutlich spürbar und führt sie vor eine "Zeitwende", der sich auch die Finanz-und Haushaltspolitik nicht mehr verschließen kann. 

So haben die deutschen Kommunen die Pandemie fiskalisch gut überstanden, während der Bund den überwiegenden teil der fiskalischen Lasten trug und zur Erholung der Kommunal- und Länderfinanzen beiträgt. Der Durchschnitt sollte aber nicht über regionale Unterschiede, weiterhin bestehende Disparitäten und ungelöste Probleme hinwegtäuschen. In dieser Situation haben der Angrifsskrieg Russlands sowie die zunehmende Inflation, die detsliche Abschwächung der Wirtschaftsentwicklung und der Zinsanstieg den Krisenmix nochmals verstärkt. Es muss bei hoher Unsicherheit vorrausschauend gehandelt werden.

Die Fachbeiträge befassen sich mit Einzelaspekten dieser Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven.

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